Verschleißschutz

Viele Werkstücke sind unterschiedlichen äußeren Einflüssen wie mechanischen Kräften, thermischen Wirkungen oder Chemikalien (Korrosionsverschleiß) ausgesetzt. Dadurch wird die Oberfläche nach und nach beschädigt, beziehungsweise wird diese abgetragen, das nennt man Verschleiß. Durch diese Beschädigungen nutzen sich Werkstücke ab und verlieren an Effizienz oder funktionieren nicht mehr korrekt. Dies wird durch einen qualitativ hochwertigen Verschleißschutz verhindert, denn dieser verlängert die Lebensdauer der Produkte. Das erhöht den wirtschaftlichen Nutzen natürlich immens, durch Steigerung der Effizienz der Fertigungsprozesse und Senkung der Betriebskosten. Technologien, welche den Verschleiß und den Schutz dagegen beschreiben, werden in der Tribologie zusammengefasst. Bei HORN wird dieser Verschleißschutz entweder durch Hartauftragungen mittels Schweißverfahren (WIG Schweißen/MAG Schweißen/PTA Schweißen) erreicht oder alternativ durch thermisches Beschichten (Hochgeschwindigkeit Flammspritzen/Plasmaspritzen), wo keine hohe Temperatur beim Aufbringen des Schutzes einwirken darf und kleine Schichtstärken ausreichend sind. Typische Eigenschaften einer Spritzbeschichtung sind außerdem die homogene Struktur, Rissfreiheit und gute Haftung am Werkstück. Je nach Art der Beanspruchung, wird ein anderer Schutz verwendet, denn Reibverschleiß, thermischer Verschleiß, Prallverschleiß oder Korrosionsverschleiß benötigen unterschiedliche Materialien als Verschleißschutz. Dieser wirkt allgemein an der Oberfläche der Werkstücke und besteht zum Beispiel als Metall, Gummi, Kunststoff oder Keramik, es werden aber auch unterschiedliche Härteverfahren oder manchmal auch galvanische Methoden eingesetzt, um dem Abtrag des Materials entgegenzuwirken.