Autogenzuschnitt

Beim autogenen Brennschneiden (Autogenzuschnitt) handelt es sich um ein Verfahren zur Bearbeitung von Metallblechen. Dabei wird ein Brennschneider verwendet, um die Oberfläche des Blechs mit einer Flamme auf die Zündtemperatur zu erhitzen. Durch das Zuführen von Sauerstoff entsteht eine Verbrennung, die sich aufgrund der frei werdenden Verbrennungswärme selbstständig (autogen) fortsetzt. Dadurch werden auch die darunterliegenden Werkstoffschichten erhitzt.

Während des autogenen Brennschneidens entstehen Abfallstoffe, die durch den Schneidsauerstoff aus der Fuge geblasen werden. Dieses Verfahren ermöglicht präzise Schnitte und kann für verschiedene Metallblechdicken eingesetzt werden.

Eine bedeutende Fertigungsmöglichkeit ist der CNC-gesteuerte Autogenzuschnitt, der eine maximale Bearbeitungsgröße von 8000 × 2500 × 200 mm ermöglicht. Mithilfe von computergesteuerten Systemen können präzise Schnitte nach vorgegebenen Mustern oder Abmessungen durchgeführt werden. Dies ermöglicht eine effiziente und wiederholbare Produktion von Metallteilen oder Blechzuschnitten in großen Dimensionen.

Der CNC Autogenzuschnitt bietet zahlreiche Vorteile, wie eine erhöhte Genauigkeit, eine verbesserte Produktivität und eine schnellere Durchlaufzeit im Vergleich zu manuellen Schneidetechniken. Die automatisierte Steuerung ermöglicht auch komplexe Schnittmuster und die effiziente Nutzung des Materials, um Verschwendung zu reduzieren.

Insgesamt ist das autogene Brennschneiden ein vielseitiges Verfahren, das in verschiedenen Industriebereichen wie dem Schiffbau, dem Stahlbau, der Fahrzeugindustrie und der Metallverarbeitung weit verbreitet ist. Mit dem CNC Autogenzuschnitt können große Metallbleche präzise und effizient bearbeitet werden, um die Anforderungen unterschiedlicher Projekte zu erfüllen.