Thermisches Spritzen

HORN bietet spezielle Oberflächen für spezielle Anforderungen. Seit dem Jahr 2001 ist thermisches Spritzen ein eigener Kompetenzbereich im metallverarbeitenden Betrieb. Als Handlingsgerät dient ein 6-Achsen Roboter mit CNC-Drehvorrichtung. Thermisches Spritzen ist eine innovative und Kosten sparende Methode um einer Oberfläche spezielle Eigenschaften zu verleihen, die zu einer gesteigerten Leistungsfähigkeit führen (zB Verschleiß- und Korrosionsbeständigkeit, thermische und elektrische Isolation bzw. Leitfähigkeit, verbesserte Grippeigenschaften u.a.). Es ergibt sich eine Vielzahl an Anwendungsmöglichkeiten zB im Pumpenbau, beim Papier- und Druckereimaschinenbau, in der Erdölförderungstechnologie, um nur einige wenige zu nennen. Die wichtigsten Vorteile des thermischen Spritzens sind:

1) jeder metallische Grundwerkstoff kann beschichtet werden
2) viele Kunststoffe können beschichtet werden
3)Gewichtsreduzierung durch Verwendung von Leichtmetall
4) Standzeitverbesserung
5) Kosteneinsparung
6) keine Gefügeveränderungen im Grundmaterial

Anwendungsbeispiele für Neuanfertigung und Reparatur bei thermischen Spritzen:
1) Laufsitze ( Wellendichtring, Stopfbuchsen, Gleitlagerflächen, Zylinder- und Kolbenlaufflächen …)
2) Reparatur von Lagersitzen
3) Faden- und drahtführende Teile
4) Thermische und elektrische Isolation > Leitfähigkeit
5) Grippschichten
6) Korrosionsschutz
7) Abrasiver Verschleiß
8) Ausschussrettung
9) Aufpanzern

Beschichtungswerkstoffe für thermisches Spritzen:
Die Beschichtungen bestehen meist aus Metallen, Keramik, Karbiden oder zusammengesetzten Spritzwerkstoffen, um bestimmte physikalische Anforderungen zu erfüllen.

Beschichtungswerkstoffe sind zB:
Rostfreie Stähle, Zink, Zinn, Nickel, Monell ,Cermets, Aluminiumbronze, Chromstahl, Molybdän, Nickelbasislegierungen, Keramiken (Chromoxyd, Aluminiumoxyd, Titanoxyd), Bronze, Biomaterialien, Karbide (Wolframkarbid, Chromkarbid) , Hastelloy B, C