Abkanten

Abkanten zählt zur Gruppe des Umformens, genauer gesagt zur Gruppe des Biegens. Mithilfe von CNC gesteuerten Abkantpressen (auch Kantbank genannt) werden Blechstücke unterschiedlicher Größe winkelgenau gebogen und in eine 3D-Form gebracht. Eine Matrize bringt das Werkstück dabei in Form und dient quasi als Vorlage. Das Blech liegt auf den beiden oberen Enden der Matrize auf und wird dann in das Gesenk gedrückt, die Absenkungstiefe wird dafür vorprogrammiert und somit sind auch sehr hohe Stückzahlen kein Problem in der Fertigung. Dabei gibt es keine thermische Belastung und es wird keine Hitze benötigt, somit zählt dieses Verfahren zu den kalten Umformungsprozessen und die Festigkeit der Bleichteile wird erhöht. Aber auch bei unterschiedlichen Biegewinkeln kann mit diesem Verfahren eine wirtschaftliche Rentabilität erzeugt werden, denn die Maschine muss nur umprogrammiert werden, bereits geschriebene Programme können wiederverwendet werden und es müssen keine Werkzeuge ausgetauscht werden. Der Biegewinkel wird durch das Einpressen des Bleches in eine Matrize mittels Biegestempel bestimmt. Fertigung mittels Abkanten für Normalstahl und Edelstahl bzw. Aluminium oder Kupfer sind gleichermaßen bei HORN möglich und fester Bestandteil vieler Fertigungsprozesse. Wanddicken und Blechoberflächen (z.B. geschliffenes Blech) müssen zuerst angefragt werden.

Der Maschinenpark von HORN umfasst:

Abkantpresse Länge 4300 mm, 450 t, CNC-gesteuert
Abkantpresse Länge 3100 mm, 150 t, CNC-gesteuert